Kastanienkind


Was für schöne Herbsttage hatten wir. Golden. (bis jetzt). N und ich waren eifrig Kastanien sammeln. Bis wir eine Kiste voll hatten. Und dann gab es ein Kastanienbad. Bis die Kiste auseinander fiel und Kastanien in jeder Ecke des Wohnzimmers lagen. Man kann nie genug Kastanien sammeln. Sammeln nur um des sammeln Willens. Weil man dabei draußen ist. Weil man zusammen etwas macht, ein Ziel hat. Weil es eine Freude ist, wie die Taschen von Minute zu Minute voller und voller werden. Und wie hübsch die frischen Kastanien sind und wie gut sie sich anfühlen. 
Und was macht man dann zu Hause mit den vielen Kastanien? Das obligatorische basteln. Ein Kastanienbad nehmen. Oder das hier:

Kastanien sind auch ein wunderbares Legematerial. Man kann alle möglichen Bilder damit auf den Boden legen. Und folgendes finde ich besonders schön. N ist ein Wirbelwind, manchmal kaum zu bremsen. Damit kam er wunderbar zur Ruhe. N hat sich auf den Boden gelegt und ich habe den Umriss seines Körpers mit Kastanien gelegt. Dies geht auch wunderbar mit Geschwisterkindern und ältere Kinder können auch schon den Umriss ihrer Eltern legen. 







Das ganze hat sich dann verselbstständigt. N hat natürlich sofort ein Gesicht dazu gelegt. Kleider gelegt. Und als sein Haar dann wie ein Schnorchel zum tauchen aussah, wurde aus dem Männchen ein Taucher und mit den restlichen Kastanien wurden Fische und allerlei andere Meeresbewohner gelegt. 






genießt den Herbst, ich hoffe er wird nochmal golden
Grüße
Alraune

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